Hypnose Hilfe Forum
Und dann noch: => off topic - Ernsthaftes => Thema gestartet von: MindCore am 05. Feb 2007, 10:48 Uhr
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Moinsen.
Ausgangslage:
beim therapeutischen Klonen wird der Embryo künstlich erschaffen und nach wenigen Zellteilungen wieder zerstört. Ziel ist es, jene Stammzellen zu entnehmen um jede Gewebeart oder sogar ganze Organe zu züchten! So können Gliedmaßen neu ersetzt werden.
Gesetzeslage:
In Deutschland ist das reproduktive Klonen gemäß § 6 und das therapeutische Klonen nach § 1 Abs. 2 und § 2 Abs. 1 Embryonenschutzgesetz strafbar, weil durch die Entnahme der embryonalen Stammzellen aus dem jungen Embryo in vitro der Embryo nicht einem seiner Erhaltung dienenden Zweck verwendet wird.
Fragestellung:
Haltet ihr therapeutisches Klonen für ethisch vertretbar? (Ist es auch Mord bei unbewussten Leben?) Diese Nutzung kann mit Sicherheit einigen Menschen den Lebenskomfort deutlich vereinfachen, aber ebenso beschreiten wir neues Terrain bei der Erzeugung von: Das Super Kind. ??? ::)
Gruß Eddie
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Moinsen,
M_T T_T G_T ::)
Gruß Eddie
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Hi Eddie,
eigentlich hatte ich dir schon längst auf deinen Beitrag was geschrieben, aber irgendwie war ich wohl zu deppert, meinen Beitrag korrekt abzuschicken... ???
Haltet ihr therapeutisches Klonen für ethisch vertretbar?
Ja, weil ich das, was dort entstanden ist und letztendlich auch wieder zerstört wird, nicht mit etwas wirklich Menschlichem in Verbindung bringen würde.
ebenso beschreiten wir neues Terrain bei der Erzeugung von: Das Super Kind.
Muss ja nicht ein Super-Kind werden, ein "gesundes" wäre ja auch schon nicht schlecht.
Aber abgesehen davon und auch abseits jeder Ethik denke ich, dass das, was machbar ist, ohnehin immer gemacht wurde und gemacht werden wird. Damit stellt sich für mich nur die Frage, wer es wo macht. Und wenn die "zivilisierten Industrienationen" sowas langfristig verbieten, wird es notfalls irgendwo "im Busch" stattfinden.
Lieben Gruß
Lutz
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Moinsen,
ebenso beschreiten wir neues Terrain bei der Erzeugung von: Das Super Kind.
Unsere heutige Gesellschaft ist geprägt von Schnelllebigkeit, Termindruck und Reizüberflutung. Aus eigener Erfahrung habe ich festgestellt, dass die Erwartungshaltung gegenüber den eigenen Kind immer mehr ansteigt. In vielen Fällen setzen sich Beruflich versierte Eltern kaum noch mit den Kindern zusammen, ein gemeinsames Leben finden häufig nur noch im Rahmen der Wochenenden statt. ::) Die Bedürfnisse der Kinder können so u.U auf der Strecke bleiben, da diese aus den besagten Gründen von den Eltern nicht wahrgenommen werden. Ich wage sogar zu behaupten, daß in einigen Fällen sogar hohe Funktionalität von den Kindern erwartet wird.
weiter...
Muss ja nicht ein Super-Kind werden, ein "gesundes" wäre ja auch schon nicht schlecht.
Der Wunsch ein gesundes Kind zu haben, mag der Wunsch aller Eltern sein! Doch wie weit können und dürfen wir beim Klonen gehen? Ist es dann noch unser eigenes Kind mit all seinen Vorprogrammierten Stärken und Schwächen wenn am Erbgut herumgedoktert wird?
Gruß Eddie