Hi ihr,
um mögliche Unterschiede zwischen "Trancetiefe" und "Widerstandsmessung" zu verdeutlichen, hier mal ein paar Grafiken, gemessen während einer 52 minütigen recht tiefen Selbsthypnose.
Zunächst der (stark gemittelte) "Hautleitwert", der funktioniert "andersrum" als Eddies Grafik: je höher die Werte, desto höher die Anspannung:
(http://www.hypnose-service.de/forum/_uploads/Hautleitwert.jpg)
Nach etwa 500 Sek. (also gut 8 Min.) hat er ein konstant niedriges Niveau erreicht und bleibt auch etwa so.
Und nun eine Grafik, die den prozentualen Anteil der Theta-Wellen (die u.a. für 'Versenkung' und 'unbewusstes Arbeiten' stehen) darstellt:
(http://www.hypnose-service.de/forum/_uploads/Theta-Wellen.jpg)
Wie man sehen kann, geht es da bei 500 Sek. erst richtig los. Eine vollständige Ausprägung des größeren Theta-Anteils ist erst bei ca. 800 Sek. (also gut 13 Min.) gegeben.
Noch deutlicher wird die Gesamtentwicklung, wenn man sich die Durschnittsfrequenz aller Wellen (von 1-40 Hz) ansieht:
(http://www.hypnose-service.de/forum/_uploads/Durchschnittsfrequenz.jpg)
Hier wird ersichtlich, dass die Durchschnittsfrequenz immer mehr 'in den Keller' rutscht und erst bei etwa 1800 Sek. (30 Min.) ihren tiefsten Stand erreicht hat. Die letztgenannten Entwicklungen spielen sich aber nur 'im Kopf' ab und nicht in den Schweißdrüsen und werden daher auch mit einem Widerstandsmessgerät nicht 'zuverlässig' erfasst.
Lieben Gruß
Lutz