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Manche glauben ja, Hypnose gäbe es doch gar nicht wirklich, sowas sei "esoterischer Unfug" und nur was für "abgedrehte Spinner". Tatsächlich ist es aber so, dass Hypnose längst eine wissenschaftlich untersuchte und anerkannte (Heil-) Methode ist, die weltweit mehr und mehr Verbreitung und Anerkennung findet. Was aber nun ist eigentlich Hypnose?
Kann jeder hypnotisiert werden? Wenn man sich für das Thema "Hypnose" zu interessieren beginnt, wird man sich meist recht schnell die Frage stellen: "Kann auch ICH hypnotisiert werden?" Wie läuft eine therapeutische Erstsitzung ggf. ab? Zunächst einmal - es gibt unterschiedliche therapeutische Ausrichtungen bei der Arbeit mit Hypnose. Und jeder Hypnosetherapeut wird darüber hinaus noch seinen ganz eigenen Stil entwickelt haben. Deshalb kann das Folgende nur eine grobe Hilfestellung z.B. für diejenigen sein, die demnächst einen Hypnosetherapeuten aufsuchen wollen und wissen möchten, was denn vielleicht auf sie zukommen könnte:
Wie empfindet man eine Trance? Dies ist eine einfach klingende Frage, die aber dennoch schwierig zu beantworten ist. Denn die Empfindung einer Trance kann sehr unterschiedlich sein, von Person zu Person und auch von einer Trance zur nächsten und nicht zuletzt abhängig von der Trancetiefe und dem Zweck einer Trance.
Unterschiedliche Hypnosearten Man unterscheidet innerhalb der Hypnose drei große Bereiche: Unterschiede therapeutischer Hypnosen Die Hypnose hat in den letzten 150 Jahren eine deutliche Entwicklung mitgemacht. Während man im 19. Jhd. noch vereinzelt annahm, dass eine Trance ein krankhafter Zustand sei, weiß man heute, dass Tance ein ganz normales 'gesundes' Phänomen ist. Entsprechend haben sich auch die hypnotischen Techniken und deren Verständnis geändert. Alle diese Ausrichtungen haben ihre Berechtigung. In der Praxis wird ein Hypnotiseur im Einzelfall anhand des Klienten und des zu bearbeitenden Problems individuell entscheiden, welche Verfahren angezeigt sind. Und "Mischformen" sind natürlich auch möglich. Selbsthypnose Nun wird's ganz verrückt - sich selbst hypnotisieren? Wie soll das denn funktionieren? Hypnose beim Zahnarzt Die Hypnose hält auch mehr und mehr Einzug in Zahnarztpraxen, denn mit ihr ist es möglich, nicht nur Angstpatienten eine auch größere Behandlung wesentlich zu erleichtern. Verantwortlich dafür sind insbesondere folgende Phänomene, die mit Hypnose bewirkt werden können: - Anästhesie (Empfindungslosigkeit):
Autogenes Training (AT) Oft hört man die Frage: "Welche Unterschiede oder Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Selbsthypnose und Autogenem Training?" Verbreitete Vorbehalte zur Hypnose Um die Hypnose herum ranken sich manchmal bestimmte Befürchtungen, die in den Köpfen einiger Menschen fest verankert zu sein scheinen. Hier sollen die vielleicht am häufigsten vorkommenden kurz erwähnt und ausgeräumt werden: Hypnose nach Erickson Wer beginnt, sich mit dem Thema 'Hypnose' zu beschäftigen, wird früher oder später auf den Namen "Erickson" oder auf den Begriff "Hypnose nach Erickson" stoßen. Was hat es damit auf sich?
Unterbewusstsein Im Zusammenhang insbesondere mit der therapeutischen Hypnose spielt das Unterbewusstsein (oder 'Unbewusstes', UB) eine zentrale Rolle. Unter dem UB versteht man im Zusammenhang mit Hypnose folgendes:
Was ist NLP? In Verbindung mit Hypnose stößt man mitunter auch auf die Abkürzung "NLP". Diese steht für einen von den Amerikanern Richard Bandler und John Grinder in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts geschaffenen "Kunstbegriff", der in der Langversion übersetzt "Neurolinguistisches Programmieren" heißt. Das klingt mindestens "seltsam", erklärt aber immer noch nichts. Da ein wesentlicher Teilbereich dessen, womit sich das NLP beschäftigt, mit "guter" und auch "eindeutiger" Kommunikation zu tun hat, mögen Bandler und Grinder allein wissen, warum sie mit so einer fragwürdigen Begriffswahl gegen eigenes besseres Wissen verstoßen haben... NLP könnte man nämlich eher (umgangssprachlich) als "Gebrauchsanweisung für gelungene Kommunikation, persönliche Veränderung und effektives Lernen" bezeichnen. Es ist eine (zum Teil zusammenhanglose) Sammlung von Erkenntnissen über menschliches Erleben und Verhalten, ergänzt um einzelne Techniken zur Veränderung desselben. Die Erkenntnisse des NLP können in unterschiedlichstem Zusammenhang eingesetzt werden, sowohl im Verständnis und Umgang mit sich selbst als auch in nahezu jedem denkbaren zwischenmenschlichen Bereich - z.B. im Coaching, in der Partnerschaft, im Verkauf, bei der Kindererziehung usw. bis hin zur Therapie. Wenn das NLP therapeutisch eingesetzt wird, spricht man hier auch meist von einer "Kurzzeittherapie", denn NLP-Techniken können mitunter sehr schnell Veränderungen bewirken (obwohl NLP keine ausgesprochene "Therapiemethode" ist). Bandler und Grinder kamen zu dieser "Sammlung", indem sie anerkannte Fachleute bei deren Arbeit beobachteten und dabei "Regeln" ausfindig machten, die diese (zum Teil unbewusst) in ihrer Arbeit berücksichtigten. Sie haben diese Dinge also nicht "erfunden", sondern lediglich zusammengetragen, was auch erklärt, dass manche Aspekte des NLP schon in anderen wissenschaftlichen oder therapeutischen Disziplinen beschrieben worden waren. Einer der beobachteten Fachleute war Milton Erickson, ein anerkannter Hypnosetherapeut mit Weltruf. Nicht nur daraus erklärt sich, dass bestimmte NLP-Techniken (auch "Formate" genannt) eine große Nähe zu hypnotherapeutischen Vorgehensweisen aufweisen. Daher gibt es inzwischen in der Hypnoseliteratur auch die eingangs erwähnten Querverweise zum NLP. Wer mehr über die konkreten Inhalte und Techniken des NLP und dessen Grundannahmen zum Menschen erfahren möchte, sei auf die inzwischen ausgiebige NLP-Literatur und auch auf zahlreiche Seiten im Web hingewiesen.
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