Wissenschafter der nordenglischen Universität Leeds zeigten dazu 18 Freiwilligen 24 gebräuchliche Wörter und hypnotisierten die Testpersonen dann.Dabei wurde ihnen gesagt, dass sie beim nächsten Mal, wenn sie eins der Wörter in einem roten Rahmen sehen würden, es ihnen bekannt vorkommen würde, obwohl sie nicht wüssten, wann sie es zuletzt gesehen hätten.Wenn sie dagegen ein Wort in einem grünen Rahmen sehen würden, würden sie denken, dass das Wort auf der Liste mit den 24 Wörtern stehe.Anschliessend wurden die Testpersonen aus der Hypnose geholt und mit einer Reihe von Wörtern in verschiedenfarbigen Rahmen konfrontiert. Einige der Wörte standen nicht auf der zuvor gezeigten Liste und waren entweder rot oder grün gerahmt.Zehn der Freiwilligen gaben an, sie hätten ein sonderbares Gefühl beim Anblick von neuen Wörtern in rotem Rahmen gehabt; fünf weitere gaben an, dies habe sich definitiv wie ein Déj? -Vu angefühlt.
Dazu hypnotisierten sie ihre Probanden und zeigten ihnen Wörter in einem rotem oder einem grünen Rahmen. Den Teilnehmern wurde mitgeteilt, dass sie bei Wörtern im roten Rahmen das Gefühl haben würden, diese irgendwoher zu kennen. Die Wörter im grünen Rahmen hatten sie dagegen zuvor tatsächlich gesehen. Wurden den Probanden nach der Hypnose neue Wörter in roten und grünen Rahmen gezeigt, berichteten 10 der bisher 18 untersuchten Personen von einem eigenartigen Gefühl der Vertrautheit, wenn sie die rot umrahmten Wörter sahen. Fünf Probanden berichteten sogar, dass sie dieses Gefühl genau wie ein Déj? vu angefühlt habe.
Ich hab mal eine Filmaufnahme vom "späten Freud" im englischen Exil gesehen, da nuschelt er tatsächlich ein wenig, aber nach meinem Empfinden durchaus vergleichbar mit dem späten Erickson. Ich nuschel jetzt jedenfalls auch immer, aber mir ist noch niemand um den Hals gefallen... Sad
Du nuschelst? Ist mir nie so richtig aufgefallen.
Ein weiteres Beispiel, teilweise aus der durchaus "wissenschaftlichen" Literatur: Warum wandte sich Freud, der ursprünglich ein großer Anhänger der Hypnose war, letztendlich von ihr ab (um später die Psychoanalyse zu entwickeln)?1. Weil ihm eine Patientin in Verbindung mit einer Hypnose erotische Avancen machte. Mit einer Technik, die solche Unwägbarkeiten mit sich brachte, wollte er nichts zu tun haben.2. Weil die Induktionsmethoden jener Zeit zu unflexibel waren und viele gar nicht in Trance gebracht werden konnten.3. Weil eine "Hypnotherapie", wie er sie damals praktizierte, trotz Trance bei vielen nicht den gewünschten Erfolg brachte.4. Weil sein Mund durch fortwährenden Kokain-Missbrauch derart geschädigt war, dass er nur noch nuscheln konnte mit der Folge, dass seine Patienten ihn nicht mehr verstanden. (Vor dem Hintergrund dieser These macht natürlich auch die Psychoanalyse Sinn: da reden hauptsächlich die Patienten. )Ich hab mal eine Filmaufnahme vom "späten Freud" im englischen Exil gesehen, da nuschelt er tatsächlich ein wenig, aber nach meinem Empfinden durchaus vergleichbar mit dem späten Erickson. Ich nuschel jetzt jedenfalls auch immer, aber mir ist noch niemand um den Hals gefallen... Lieben GrußLutz