Galileo Mystery - Wie sieht das Jenseits aus?

[MindCore]

Galileo Mystery - Wie sieht das Jenseits aus?
21.09.2007  |  22:25 Uhr  |  PRO 7

"Gibt es ein Leben nach dem Tod? Christine Stein behauptet: „Ich war im Himmel.“ Während einer Operation war sie 23 Minuten lang klinisch tot und hatte ein so genanntes Nahtoderlebnis. Sie schwebte aus ihrem Körper und traf im Jenseits ihre verstorbenen Großeltern. Aiman Abdallah und sein Team prüfen mit einem außergewöhnlichen Hypnoseexperiment, ob der Geist tatsächlich aus dem physischen Körper austreten kann."

Gruß Eddie

[MindCore]

Moinsen,
bei Galileo Mystery wurde u.a. berichtet, wie es sein kann das viele Nahtod Erlebnisse mit ein und den selben Erfahrungen von unterschiedlichen Menschen gleichsam beschrieben wurden. Dabei handelte es sich um ein helles Licht am Ende eines Tunnels. Es wurde u.a. mittels Neurologie und Theologie hinterfragt wie diese Phänomene auftauchen, und ob diese auch mit Hilfe von Magnetfeldern künstlich erzeugt werden können. Dazu fällt mir aus der Neurologie eine weitere interessante Variante ein und zwar folgende:

Piloten von Überschallflugzeugen berichten von gleichen Erlebnissen wie vom Nahtod. Um dem nachzugehen wurden Probanden in eine der größten Zentrifugen der Welt gesetzt. Aufgrund der hohen Beschleunigung sackte das Blut aus dem Gehirn und die Probanden verloren für kurze Zeit das Bewusstsein. Fast alle Testpersonen berichten von einem Tunnel mit hellem Licht. Doch wie kommt es zu diesem Phänomen wie beim sterben?

Dadurch das, dass Gehirn nicht mehr mit ausreichend Blut versorgt wird, fangen die Neuronen die für den Sehsinn verantwortlich sind wahllos an Impulse zu feuern. So entsteht das helle Licht. Und da es für das Zentrum des Sehfeldes mehr Neuronen gibt als für die Ränder, bildet das Licht eine Art Tunnel was in der Mitte erstrahlt.

Mysterium oder vielleicht doch alles rationell erklärbar, was meint Ihr? 

Gruß Eddie

[Mike1976]

So erklärt sich vielleicht der Tunnel, aber wie erklärt sich die außerkörperliche Wahrnehmung. Wie können die Menschen sich bei der OP z.B. selbst beobachten und hinterher alles beschreiben?

Meiner Meinung nach gibt es dafür auch eine rationale Erklärung, die aber noch außerhalb unserer Reichweite liegt. Vielleicht haben wir Fähigkeiten, die ganz natürlich aber noch nicht voll ausgeprägt sind.

[Lutz]

Hallo Eddie,

was du beschreibst, kann vielleicht das tunnelartige Licht erklären, manche 'sehen' aber auch im Tunnel/am Ende des Tunnels Einzelheiten... 

Lieben Gruß
Lutz

[rüdiger]

...Mysterium oder vielleicht doch alles rationell erklärbar, was meint Ihr? 

Hallo an alle Mysterianer,

Was hier so unter Tod verstanden wird, ist gemeinhin der Herzstillstand, nicht aber der sog. Hirntod. Dass Sauerstoffmangel und dadurch bedingte Hirnstoffwechselstörungen zu sog. Durchgangspsychosen mit Wahnwahrnehmungen führen können, ist hinlänglich untersucht. Wobei interessant ist, wenn Betroffene von einer Einengung des Gesichtsfeldes (Tunnel) und Lichtwahrnehmungen berichten, was wohl typisch für den Auslöser ist. Bei einem Narkosezwischenfall seiner eigenen Operation zuzusehen, sind episodische Berichte und ist nie verifiziert. Aber ihr wisst ja, Papier (und Internet) sind geduldig und beeindrucken sehr, wenns mystisch wird. Rational ist ja langweilig  .
NB: Ich lese wieder einmal das faszinierende Buch von Paul Watzlawick: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit".

Freundliche Grüße
Rüdiger