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Autor Thema: Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose  (Gelesen 5299 mal)

Offline Lutz

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Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose
« am: 14. Dez 2006, 02:00 Uhr »

oder: "Wie menschliche Wahrnehmung das sogenannte 'Abnehmen' erschweren kann"

Hallo zusammen,

möchte mich mal wieder dem Thema "Abnehmen" widmen - diesmal aus einer anderen Sichtweise. Kritische andersmeinige Äußerungen sind wie immer willkommen. :)



Vor ein paar Wochen war ich mit einem ehemaligen Arbeitskollegen essen. Wir hatten uns seit über 20 Jahren nicht gesehen und ich fürchtete schon, ihn im Restaurant nicht wiederzuerkennen, da ich nicht wusste, wie er nun aussah.

Aber als ich mich der Gaststätte näherte, war ich schnell erleichtert: schon durchs Fenster konnte ich ihn dort sitzen sehen, er hatte sich, abgesehen von ein paar Fältchen im Gesicht, die ihm gut standen, offenbar überhaupt nicht verändert. Na ja, und sein einstmals deutlicher Bauchansatz war futsch, er hatte sichtlich abgenommen, wie ich später anerkennend feststellte.

Und es war auch im Gespräch so, als hätten wir uns mal gerade eine Woche nicht getroffen. Alte Zeiten und gemeinsam Erlebtes wurden lachend durchgekaut und so genoss ich mit meinem alten Kumpel ein paar schöne nostalgiegetränkte Stunden.



Fällt an dieser Schilderung etwas auf? Wohl eher nicht. Und dennoch entpuppt sich das Gesagte bei genauerer Betrachtung als dreiste Lüge. In Wirklichkeit habe ich diesen Menschen nie vorher gesehen.

Denn jeder Mensch ist durch und durch ein lebender Organismus, der sich ständig neu reproduziert. Körperzellen sterben ab und werden durch neue ersetzt. Und so waren seine Haare, seine Haut, seine Hände und der Rest des Sichtbaren in Wirklichkeit völlig neu für mich!

Dass wir jemanden nach Jahren dennoch als die "gleiche Person" wahrnehmen, liegt daran, dass der zur Reproduktion eines Menschen benutzte "Bauplan" weitgehend gleich bleibt und deshalb mit nur ganz geringfügigen Abweichungen bei jeder Erneuerung wieder das Alte dabei rauskommt. Die Wahrnehmung als "identische" Person ist damit für uns praktischer und nützlicher im Umgang mit unserer Umwelt. Wir konstruieren in unsere Umwelt gerne "Konsistenz", also Beständigkeit, hinein - auch da, wo sie 'eigentlich' gar nicht gegeben ist.

Ein altes Sprichwort sagt: "Man badet niemals zweimal im gleichen Fluss."

Und Recht hat es. Denn auch bei einem Fluss gilt das gleiche Prinzip: wenn ich mit der Bahn in den Kölner Hauptbahnhof einfahre und vorher in langsamer Geschwindigkeit den Rhein überquere, sage ich mir: ach, der Rhein, den kenn ich schon!

Und auch das ist in Wirklichkeit falsch. Ich kenne die Brücke und die Ufer, aber das Wasser, das ich sehe (also der 'eigentliche' Rhein), ist jedes Mal ein anderes. Aber so kommt es in meiner Wahrnehmung nicht an...

Was haben aber mein alter Kumpel und der "Vater Rhein" mit dem Abnehmen zu tun?
Nun, wer das Gesagte auf das Thema "Gewichtsverlust" überträgt, erkennt zunächst mal, dass viele damit in Verbindung stehenden Begriffe oft einen falschen Vorgang vorspiegeln. "Abnehmen" legt das Bild eines gewichtigen Felsens nahe, von dem nun mühsam etwas weggemeißelt werden müsse.

Jedoch: wer heute weniger wiegt als vor einem Jahr, hat überhaupt nicht abgenommen oder Gewicht verloren oder irgendwas in diese Richtung getan. Er hat nur im Rahmen der kontinuierlichen Erneuerung seines Körpers unterm Strich weniger (schwere) Zellen neu reproduziert, als vorher vorhanden waren!

Es geht also beim Thema "Abnehmen" in Wirklichkeit nicht darum, etwas "loszuwerden" oder "wegzumachen" oder auch "abzugeben", es geht bei genauerer Betrachtung vielmehr darum, den Bauplan für die Erneuerung des Körpers zu modifizieren, damit dann auf Dauer etwas "Leichteres" entsteht!

Ist so ein Erneuerungsplan denn überhaupt veränderbar? Ja, das ist er, ganz eindeutig. Das wissen wir auch, wir denken in diesem Zusammenhang nur nicht gerne dran. Wir wissen aber genau, dass jemand z.B. infolge von psychischen Beeinträchtigungen oder im Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen "abmagern" kann. So unerfreulich dies an sich ist, lehrt es uns doch, dass es im Prinzip jedem Körper möglich ist, weniger wiegen zu können.

Und wer aus dem Fenster guckt und dort Menschen sieht, die schlanker sind, kann auch an ihnen erkennen, dass es Menschen offenbar wirklich möglich ist, mit geringerem Körpergewicht zu leben.

"Bei anderen geht das vielleicht, die haben aber auch einen anderen Körper, andere Gene usw.", mag man nun denken. Stimmt. Jedoch: sogar eineiige Zwillinge, die also dieselben Gene und körperlichen Voraussetzungen mitbringen, sind keineswegs immer gleichgewichtig; auch hier gibt es Fälle, bei denen einer von beiden deutlich schwerer ist – bei ansonsten gleicher "Gesundheit"! Also: selbst mit einer bestimmten (bei eineiigen Zwillingen sogar identischen) Erbmasse ist es grundsätzlich möglich, mehr oder weniger zu wiegen und dennoch gesund zu sein!

Es sollen hier andere wichtige Faktoren wie organische Erkrankungen, geistige Gesundheit, Ernährung, Bewegung/Sport usw. keinesfalls vernachlässigt oder heruntergespielt werden, es geht vielmehr darum, dass über letztgenannte Faktoren hinaus es noch eine wichtige Ansatzmöglichkeit für eine körperliche Veränderung gibt.

Und genau auf diese kann Hypnose zielen. Hypnose stiehlt ja keine Chipstüten oder bindet jemanden auf dem Laufband fest. Sie kann aber einem Menschen mittelbar helfen, den Neuaufbau von Zellen so zu beeinflussen, dass sich dieser auf einem neuen, ggf. niedrigeren Niveau einpendelt! Was natürlich nur in dem Maße geschehen sollte, als dass das neue (Gleich-) Gewicht innerhalb eines normalen, gesunden Bereiches liegt.

Und damit gebe ich zu, dass auch die auf meinen Kumpel gemünzte Behauptung, er habe abgenommen, eine Lüge war. Er hatte "nur" abgebaute Körperzellen durch weniger Körperzellen ersetzt, der Schlingel!  :)

Weshalb mir diese Betrachtungsweise noch wichtig ist:
"Abnehmen" wäre ein zutiefst "unnatürlicher" Vorgang. Was in der Natur "nimmt ab", wird also weniger, obwohl es damit in der Qualität gleich bleibt oder sogar noch steigt (denn das ist es ja letztendlich, was wir wollen)? Gibt’s gar nicht – zumindest nicht bei "statischen" Objekten.

Kein Baum, Strauch und auch keine Blume werden weniger und bleiben dabei qualitativ gleich. Selbst eine große Luxuslimousine würde durch "Abnehmen" unweigerlich zum qualitativ anders zu bewertenden Kleinwagen.

Wenn wir uns also selbst als "statisches Objekt" begreifen, wie es uns unsere Wahrnehmung vorgaukelt, würden wir damit einer zutiefst unnatürlichen Veränderung entgegenstreben – weniger werden, um dennoch gleich zu bleiben.

Wenn wir uns aber als das begreifen, was wir wirklich sind, nämlich als ein Lebewesen, das sowieso und ständig "im Fluss" ist, dann hilft es uns ggf., wenn wir nochmal an den Rhein denken. Bei dem ist es ganz natürlich, dass er vorübergehend mal über die Ufer treten und damit einige Probleme verursachen kann – um dann später wieder zu seinen normalen Abmessungen zurückzukehren. Ganz einfach, indem sich zu- und abfließendes Wasser auf einem niedrigeren Niveau einpendeln. Und dennoch bleibt er stets der Rhein.  :)

Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht dienlich uns zu vergegenwärtigen, dass wir eben nicht Baum, Strauch, Blume oder gar Felsen sind - auch, wenn unsere Wahrnehmung und unsere Sprache uns das manchmal glauben machen wollen.

Die Wirklichkeit aber ist: Rhein sein ist schön!  ;D

Lieben Gruß
Lutz

Offline mipooh

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Re: Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose
« Antwort #1 am: 14. Dez 2006, 03:40 Uhr »
Nach meinen bisherigen Informationen werden Zellen nicht "ersetzt oder nicht", sondern sie werden einfach nur ersetzt (auch nicht alle, manche leben und sterben wohl mit uns).
Eine Vermehrung von Zellen findet nur im Wachstum statt, also für die meisten in der Vergangenheit. Dies soll wohl auch die Fettzellen betreffen, die, einmal vermehrt, lediglich unterschiedlich gefüllt sein können (sollen).
So wie man sich nicht die dritten Zähne wachsen lassen kann (zumindest hat es bisher noch niemand geschafft), so kann man auch anderweitig den Bauplan nicht beliebig ändern.
Von daher möchte es wohl sein, dass angesichts des Flusses ein wenig die Pferde Deiner Phantasie mit Dir durchgegangen sind...

Ich würde das Abnehmen auch mit Hypnose woanders ansetzen lassen. Und zwar bei der Energiebilanz. Also im Prinzip Zufuhr und Verbrauch beeinflussen.
Ein Selbstbild zur Regelung dieses Prozesses, der irgendwann auch in ein Gleichgewicht führen kann/soll, ist sicher hilfreich.

Es sind wohl viel mehr zivilisatorische Ungereimtheiten, die Körpergewicht zum Problem werden lassen. Vor allem Industrienahrung mit all ihren Täuschungen der Sinne und Bewegungsmangel. Ein Fluß, der nicht nur übergetreten ist, sondern auch gleichzeitig zu wenig Wasser führt.
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Offline MindCore

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Re: Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose
« Antwort #2 am: 14. Dez 2006, 23:09 Uhr »
Moinsen,
Zitat
Eine Vermehrung von Zellen findet nur im Wachstum statt, also für die meisten in der Vergangenheit.

Zwar werden wir mit einer gewissen Anzahl an Zellen geboren, das ist Fakt, doch das diese mit zunehmendem Alter abnehmen oder wegsterben, ist nach heutiger Gehirnforschung falsch. Gerade Nervenzellen können sich im Gehirn (Und zwar im Hippocampus) neu regenerieren oder auch neu wachsen.  Diese neuen Nervenzellen wachsen nach und verknüpfen zu einem Netzwerk die für neue Lernprozessen verwendet werden.

Zitat
Es geht also beim Thema "Abnehmen" in Wirklichkeit nicht darum, etwas "loszuwerden" oder "wegzumachen" oder auch "abzugeben", es geht bei genauerer Betrachtung vielmehr darum, den Bauplan für die Erneuerung des Körpers zu modifizieren, damit dann auf Dauer etwas "Leichteres" entsteht!

Bei der Hypnotherapie, erweitern man seinen persönlichen Handlungsspielraum, indem man neue Erfahrungen sammelt- und  nutzbar macht. Der Bauplan unserer Psyche wird modifiziert, damit neue Handlungsperspektiven entstehen können. Habe ich das richtig verstanden?
Daher finde ich den Ansatz von Lutz einleuchtend und folgerichtig!  ;)

Gruß Eddie

Offline Lutz

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Re: Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose
« Antwort #3 am: 15. Dez 2006, 21:17 Uhr »
Hallo mipooh,

habe jetzt einen Tag verstreichen lassen und nach "Überschlafen" nochmal einen Anlauf genommen, deinen Beitrag zu verstehen. Was du in dem Zusammenhang mit

Zitat
So wie man sich nicht die dritten Zähne wachsen lassen kann (zumindest hat es bisher noch niemand geschafft), ...

ist mir dennoch nicht recht klar geworden.

Solltest du aber damit andeuten wollen, dass eben entgegen meiner Darstellung der Körper ähnlich unveränderbar sei, wie es denn auch dritte Zähne sind, wäre ich dir für diese Anmerkung wirklich dankbar, denn das wäre genau die Wahrnehmung, der ich mit meinem Beitrag galoppierend entgegenzuwirken versuchte.

Zitat
Eine Vermehrung von Zellen findet nur im Wachstum statt, also für die meisten in der Vergangenheit.

Das wäre das Ende aller Frisöre und Nagelscherenhersteller!  :)
Und unser Ende wäre es auch, hieße es doch, dass schon bei kleinen Verletzungen etwa der Haut diese eben nicht durch Hautzelleneubildung wieder heilen würde.

Hier ein paar Links zum Thema Zellensterben/Zellenneubildung:

http://www.lifeaideurope.nl/index.php?folder_id=9&file_id=55
"Bei der Osteoporose [Knochenschwund] ist der Zellenaufbau und Zellenabbau aus dem Gleichgewicht geraten."

http://www.hilifeev.com/site/1091/
"Der normale gesunde Stoffwechsel funktioniert -- stark vereinfacht -- als ausgewogenes Wechselspiel zwischen Zellenabbau und Zellenaufbau."

http://www.helmholtz.de/de/Forschung/Gesundheit/Einblick_Interview.html;jsessionid=AE6F07791A3212FB303835E5B52D5393
"Alte Zellen machen Platz für neue - das ist ein lebensnotwendiges Gleichgewicht. So beseitigt der Organismus unnötig gewordene, verletzte oder mutierte Zellen."


Und ein guter lesenswerter zusammenfassender Kurzartikel:

http://www.helmholtz.de/de/Forschung/Gesundheit/EINBLICK.html;jsessionid=EF102573A2A12790F72E1313233FFC4B
"So stirbt jeden Tag ein Stückchen des Menschen, und das ist ganz gesund so. Von den Billionen Zellen des menschlichen Körpers vergehen und entstehen täglich Milliarden. Manche weißen Blutkörperchen existieren nur für wenige Minuten, Zellen in der Darmwand wechseln alle drei bis fünf Tage, Hautzellen leben rund 20 Tage. Apoptose balanciert das Gleichgewicht zwischen dem Wachstum und der Zerstörung von Zellen im menschlichen Körper aus."

Lieben Gruß
Lutz

Offline mipooh

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Re: Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose
« Antwort #4 am: 16. Dez 2006, 02:33 Uhr »
Auf der einen Seite haben wir die einzelne Zelle, auf der anderen den Bauplan. Sicher sterben die Zellen und werden neu gebildet, aber dafür gibt es wohl einen recht festen Plan, der nicht beeinflussbar ist. So heisst es von den Fettzellen, dass deren Anzahl früh festgelegt wird und nicht verändert wird.
In jungen Jahren sei eine mengenmäßige Veränderung möglich (nach oben hin) und dies sei nicht reversibel.
Daher haben auch Menschen die zum Dicksein neigen das Problem, dass ihre Fettzellen sich zwar weitgehend entleeren können, aber sich gern schnell wieder auffüllen.
Ähnlich ist es beim Muskelwachstum, welches wohl nicht durch Vermehrung sondern durch Hypertrophie der Muskelzellen geschieht.

Dein Beitrag liest sich für mich, als sei der Bauplan beeinflussbar, was ich nicht annehme. Daher der Hinweis auf die dritten Zähne, die sich bisher niemand wachsen liess.

Diese Editierfunktion unten rechts scheint nicht zu funktionieren....

Nun zum dritten Mal... Meintest Du vielleicht weniger schwere Zellen und nicht wie ich las weniger schwere Zellen?
« Letzte Änderung: 16. Dez 2006, 04:43 Uhr von mipooh »
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Offline Lutz

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Re: Dauerbrenner: Abnehmen mit Hypnose
« Antwort #5 am: 16. Dez 2006, 05:45 Uhr »
Hallo mipooh,

ich hatte ja direkt zur Formulierung anderer Meinungen aufgefordert, von daher ist mir deine durchaus willkommen - das nur noch mal "der Form halber".  ;)

Worum es mir in meinem Ursprungsposting ging, war, die Wahrnehmung Betroffener von dem statischen "mein Körper ist halt so - Denken" hinzulenken zu einem "mein Körper verändert sich sowieso ständig - Denken" als ergänzender Chance zur Überschrift "Abnehmen".

Zitat
So heisst es von den Fettzellen, dass deren Anzahl früh festgelegt wird und nicht verändert wird.

Das wäre wieder der "statische Ansatz", gegen den ich mich ja wende.  :)
Selbst das Internet gibt aber her, dass zumindest eine Steigerung auch später noch "nach oben hin" möglich ist. Sogenannte "Vorläuferzellen" können in Fettzellen umgewandelt werden, wenn übermäßig Fettes zugeführt wird.

Abgesehen davon, sind wir uns aber wohl einig, dass an sich nicht die Anzahl der Fettzellen entscheidend ist, sondern deren "Füllstand". Und auch der unterliegt eben - nach meiner Sichtweise - einer kontinuierlichen, keineswegs statischen Erneuerung. Wie der Rhein.  :)

Und wie ist es mit einer Verminderung sogar der Fettzellenanzahl nach unten hin?
Zugegeben - der Gedanke ist noch relativ neu wenig populär. Aber wie heißt es so schön? "Wissenschaft repräsentiert immer nur den gegenwärtigen Stand des Irrtums."

Eddie hat oben schon erwähnt, wie im Bereich der Hirnforschung neue Erkenntnisse inzwischen als gesichert gelten, die noch vorher als Nonsens abgetan wurden und vermutlich zu zahlreichen vernichtenden Suggestionen (wir sind ja in einem Hypnose-Forum) geführt hatten: "Ihre Hirnzellen sind tot und bleiben tot!"

Ich verfolge seit einiger Zeit und mit Interesse die erst in letzter Zeit intensivierte Apoptoseforschung (gesteuertes Absterben von Zellen), innerhalb derer ganz neue Sichtweisen um sich greifen. Und wie es leider so ist, wenn es drauf ankommt, find ich nur einen schwammigen Link:

http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/akternmed/doi/10.1055/s-2004-834987

"Zusammenfassung: Wir zeigen einen möglichen Mechanismus der Apoptoseinduktion in humanen Fettzellen. Unter bestimmten physiologischen Bedingungen die mit Veränderungen der Proteinexpression einhergehen ist eine Reduktion der Adipozytenzahl durch Apoptose auch in vivo vorstellbar."

Auf Deutsch: es ist vorstellbar, dass sich die Anzahl der Fettzellen auch im realen Leben (...) reduzieren kann.

Egal. Ich denke, dass unsere unterschiedlichen Auffassungen hoffentlich einigermaßen deutlich geworden sind.  :)

Lieben Gruß
Lutz

 

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