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Autor Thema: Von Dir zur Unendlichkeit  (Gelesen 10607 mal)

Offline Tom

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Von Dir zur Unendlichkeit
« am: 30. Mär 2007, 15:53 Uhr »
Hallo zusammen,

habe einen interessanten Text/Meditation gefunden; hier der Link dazu (http://if.integralesforum.org/Meditation.71.0.html) - dann werdet ihr in diesem Text persönlich angesprochen. Ich empfand diesen schon fast als Selbsthypnose, außer, daß es manchmal etwas sehr komplex ist.

Mich würden eure Meinungen dazu interessieren.

Grüße, Tom.

Offline mipooh

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #1 am: 30. Mär 2007, 16:26 Uhr »
Zitat
Mich würden eure Meinungen dazu interessieren.
Mir gefällt es nicht. Ich halte es für "(küchen)philosophisches" Gequatsche.
Wieso sollte ich mich zum Objekt machen wenn ich doch Subjekt bin?
Mitsamt meinem ganzen Mipooh...
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Sandy

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #2 am: 30. Mär 2007, 18:30 Uhr »
mit diesem Text habe ich ein echtes Problem .... nicht ich lese den Text - sondern Gott liest den Text ... sorry, ist nicht mein Ding. :) Wenn mir das jemand lesen würde, ginge ich in Trance .... um nicht mehr folgen zu müssen. :)

Offline Tom

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #3 am: 30. Mär 2007, 19:08 Uhr »
Hallo,

@Mipooh - der text meint eigentlich, daß es gar keinen Unterschied zwischen Subjekt und Objekt gibt - daß ist wahr scheinlich sogar der ganze Clou dieses Textes. Er lebt geradezu von einer Integration östlicher Weiseheiten mit den westlichen.

@Sandy - der text hat schon kostruktivistische Spuren, auch wenn Wilber meist versucht sich vom Konstruktivismus abzugrenzen; aber wenn man davon ausgeht, daß ich lediglich eine Landkarte von der Realität zur Verfügung habe; und nicht direkt Realität wahrnehme; sondern nur auf die Realität "einwirken" kann, indem ich meine Landkarte verändere; und ich, systemisch gesehen, damit wiederum die tatsächliche Realität verändere; dann ist Gott auch nicht "da draußen" sondern auf meiner Landkarte; da ich ja auch "meine Lanfkarte" bin, bin ich auch irgendwo Gott; dann ist es "Gott" der aus mir spricht, und "Gott", der diesen text ließt;

bin mir gerade extrem unsicher, ob dies hier überhaupt verständlich sein kann  :D ; so können meine Versuche, mich verständlich zu machen, durch meinen kleinen Geist, nur zum Scheitern verurteilt sein;  ;D - was aber auch nicht wirklich schlimm für mich ist: denn ich will ja nur eure Meinungen (Danke auf jeden Fall) und euch nicht davon überzeugen  ::)

Denn spirituell gesehen, und Wilber ist bekannt für seine Integrationsversuche von östlichen und westlichen Ansätzen, kann Erkenntnis nicht wirklich in Worte übersetzt werden, denn "Wo keine Worte ausreichen, da wäre jedes Wort zuviel!"

Gruß,
Tom.

Sandy

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #4 am: 30. Mär 2007, 20:12 Uhr »
Doch Tom, ich verstehe was Du sagen möchtest. Ich habe immer meine Probleme, wenn zu viel vom Göttlichen gesprochen wird. Da sträubt sich dann etwas in mir. Es entspricht einfach nicht meiner Art des Glaubens. Ich denke, das ist der Punkt, der mich beim Lesen des Textes scheitern läßt.  :)

Offline Lutz

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #5 am: 31. Mär 2007, 00:46 Uhr »
Zitat
Mich würden eure Meinungen dazu interessieren.

Dann schreib ich also mal, dass ich nach ein paar Sätzen "aus Befangenheit" ausgestiegen bin, denn dieses "ICH BIN - Gelabere" und insbesondere das "Ich bin Gott - Getue" kenne ich zu sehr aus der Esoterik-Ecke, in der ich schon manche bemitleidenswerte Gestalten kennen lernen durfte, die mir gleichsam erleuchtet und lebensunfähig schienen.

Ich will damit überhaupt nichts gegen den Gedanken dahinter sagen noch speziell diesen Text (den ich ja gar nicht weitergelesen habe) kritisieren, aber das Vokabular ist für mich so negativ besetzt und esoterisch vereinnahmt, dass ich dabei das Würgen kriege - sorry.  ;)

Aber schon die ersten Sätze lesen sich allerdings wie eine gute Tranceeinleitung!
<BREAK>
An dieser Stelle dachte ich, komm, das schaffst du, lies es! Aber nein, nach ein paar weiteren Sätzen hab ich wieder abgebrochen.

Zitat
Dieses ICH BIN ist ein andauernder Zustand dessen, was erscheint, es ist der Raum, in dem alles erscheint, nichts ist außerhalb von ihm, es ist daher vollständiger Friede...

Ich mag es nicht, wenn ein Text mich verarschen will. Wieso bitte ist "es" angeblich vollständiger Friede? "Daher"? Woher?
Nein, sorry, für mich ist sowas nichts, daran mögen sich andere erfreuen.  ;)

Lieben Gruß
Lutz

Offline mipooh

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #6 am: 31. Mär 2007, 01:37 Uhr »
Zitat
Mipooh - der text meint eigentlich, daß es gar keinen Unterschied zwischen Subjekt und Objekt gibt - daß ist wahr scheinlich sogar der ganze Clou dieses Textes. Er lebt geradezu von einer Integration östlicher Weiseheiten mit den westlichen.

Ich verstehe den Text, beschäftige mich andauernd mit solchem Zeugs...
Ich habe auch kein Problem mit den Aussagen. Ich kenne es, der Beobachter zu sein, das ist tatsächlich ein Aspekt unseres Bewusstseins. Grundlegend wird dieser Aspekt vor der Tatsache, dass wir sterblich sind, dies jedoch nicht, selbst wenn wir es nur in uns kennen.

Aber ich finde es unsinnig, Leuten sowas vorzusetzen. Das hat nie wirklich funktioniert und wird es wohl auch nicht. Es ist Friede-Freude-Eierkuchen-Philosophie und da bleib ich lieber beim Unaussprechlichen und halte die Klappe.

Oder aber ich gehe einfach den Weg der Erfahrung. In einer Trance völlig selbstvergessen zu sein, so dass mir auffällt, dass ich nicht sagen könnte, ob ich nun Männlein oder Weiblein bin, wie ich heisse, wo ich wohne, ob ich andere Menschen kenne... mich aber gleichzeitig hellwach zu erleben, das hat schon was. Und da kann man diesen ganzen Kram ganz bequem drin unterbringen (und es passt noch was dazu...).

Das kann man doch alles ohne jede Ideologie haben. (Wobei ich nicht nur als nachteilig empfinde, dass so ein Erleben auch dazu führen kann mit den vorhandenen Ideologien besser umgehen zu können.)

Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Barbara

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #7 am: 01. Apr 2007, 11:02 Uhr »
Hallo Tom,

ich hatte, im Gegensatz zu den bisherigen Schreiberlingen hier, keine Probleme mit dem Text und dessen Inhalt. Mag vielleicht daran liegen, dass ich zu den scheinbar erleuchteten, lebensunfähigen und bemitleidenswerten Gestalten zähle.  ;D ;)

Beim Lesen bin ich in Trance gegangen und mir wurden ein paar interessante Bilder gezeigt, die ich als sehr persönliche Hinweise dankend angenommen habe.

:)

Lieben Gruß
Barbara

Offline Tom

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #8 am: 01. Apr 2007, 15:06 Uhr »
Hallo Barbara,

das finde ich schön; normalerweise habe ich auch schon mal Probleme mit all zu "schwulstigen" Texten. Aber dieser hatte es mir auch angetan.

Ich fand die Fragestellung so schön, für Menschen, die auf der Suche nach ihrem Selbst sind - und oft nicht bedenken, daß sie dieses Selbst selbst sind  :D

Ich habe den Text mal einem Freund in Trance vorgelesen; und der mußte ständig nur schmunzeln; fand er auch sehr gut.

Liebe Grüße,
Tom.

Offline Lutz

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #9 am: 01. Apr 2007, 17:25 Uhr »
Zitat
Mag vielleicht daran liegen, dass ich zu den scheinbar erleuchteten, lebensunfähigen und bemitleidenswerten Gestalten zähle.   ;D  ;)

Ach dann warst du das vorhin auf der Esoterik-Messe?  ::)

Barbara

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #10 am: 01. Apr 2007, 17:41 Uhr »
Zitat
Mag vielleicht daran liegen, dass ich zu den scheinbar erleuchteten, lebensunfähigen und bemitleidenswerten Gestalten zähle.   ;D  ;)

Ach dann warst du das vorhin auf der Esoterik-Messe?  ::)

Nein Spatzel, ich war die, die dich geführt hat. Du warst ja sowas von orientierungslos. :o0o:  :baeh:

Offline mipooh

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Re: Von Dir zur Unendlichkeit
« Antwort #11 am: 02. Apr 2007, 03:11 Uhr »
Kein Wunder, wenn er ständig in Trance herumirrt...
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

 

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