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Autor Thema: Sport und Trance  (Gelesen 18348 mal)

Barbara

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #15 am: 25. Mär 2007, 16:02 Uhr »
Hallo mipooh,

nein, diese Gangart kenne ich nicht. :)

Stimmt, es geht an der hinteren Seite rauf bis um Po. Der wird dadurch schön knackig. ;)

Ich spreche das alles mit dem Trainer ab. Das Laufband dient als Ausdauertraining und kurbelt den Stoffwechsel an. Ansonsten trainiere ich die Bauchmuskeln bis hoch zur Brust, Taille, Hüfte, Oberarme, den Rückenbereich, Oberschenkelinnenseite.

Diese Übungen mache ich recht langsam und nicht auf Tempo, das Gewicht halten. Jede Übung wird in 10er Blöcken 4-6x wiederholt.

Ich nehme zwar langsam aber kontinuierlich ab. Ich messe noch regelmäßig (alle 10 Tage) den Umfang der Oberschenkel, Po, Hüfte, Taille, Unterbrust und Brust. Ich bin mit meiner bisherigen Leistung sehr, sehr zufrieden und wie ich schon sagte, im Sommer werde ich mein Ziel erreicht haben. :)

Ich mag das Gefühl sehr, total ausgepowert zu sein, schon irre. :)

Lieben Gruß
Barbara

Mike1976

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #16 am: 29. Mär 2007, 08:25 Uhr »
Ich bewundere Deine Motivation, Barbara.
Bei mir ist es die letzte Zeit so, dass ich zwar Spaß habe wenn ich beim Sport bin und mich hinterher auch gut fühle, aber der Weg dorthin ist schwierig.

Die Motivation mich aufzuraffen fehlt  :-[

Offline mipooh

  • HypnoSequenz
  • Beiträge: 831
  • Geschlecht: Männlich
Re: Sport und Trance
« Antwort #17 am: 29. Mär 2007, 10:38 Uhr »
Den Jungs in einem Sportforum, wo ich oft bin, empfehle ich gelegentlich, wenn mal jemandem die Motivation fehlt, sich die Leistungen anderer anzuschauen, zB auf Youtube oder einer anderen Video-Webseite. Mich motiviert das ungemein.
Muss man sich halt Dinge aussuchen, von denen man schon weiss, dass man sie grundsätzlich interessant findet.

Kommt für mich aber nicht mehr oft vor, dass ich da nachhelfen muss. Ich mache das jetzt 18 Monate, es gab vielleicht 10 ungeplante frei Tage und lange Zeit darüberhinaus gar keine. Mein neuester Trainingsplan, den ich mir grundsätzlich selbst zusammenstelle, enthält 1,5 Ruhetage. Den halben nur, weil ich Sonntagsmorgens meine Frau zum Taekwondo fahre und dann einkaufen gehe. Bei mir gab es Knieprobleme, daher macht sie jetzt das Taekwondo vorerst allein.

Ich finde wichtig, dazu eine klare Einstellung zu finden. Denn es ist und bleibt anstrengend. Das muss man mögen (lernen). Es wird auch niemals "besser", was das angeht, es sei denn man stagniert.  Wenn man es aber erstmal geniessen lernt, dann macht Powern total viel Spaß.

@ Barbara,

Zitat
Das Laufband dient als Ausdauertraining und kurbelt den Stoffwechsel an.
Ganz schön heftig bei 11%... hat mich angeregt, auch zunächst mal Steigungen einzubauen. Derzeit mache ich morgens u.a. eine halbe Stunde 6 km/h und 5% und selbst das hab ich beim ersten Mal zwischendurch erleichtern müssen. Obwohl ich eine Super-Ausdauer habe. Bin kürzlich mehrmals 80 und 120 km Fahrrad gefahren... jetzt ist es zu heiss, da sitze ich bei 28 Grad im Schlafzimmer (der einzige Raum mit Klimaanlage) auf dem Ergometer.
Meine anderen Sachen, auch das Laufen mache ich derzeit so früh wie möglich morgens, da ist es noch nicht heiss.

Laufband werde ich mal erst wöchentlich um 1% steigern und wenn es nicht höher geht, dann eben km/h. Mal sehen wieweit das geht...
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Mike1976

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #18 am: 29. Mär 2007, 12:05 Uhr »
@mipooh: Dazu muss ich sagen dass ich seit fast 16 Jahren Kampfsportler bin und auch früher Turniere gekämmpft habe (wegen Zeitmangels dann aber aufgegeben). Dazu gehe ich seit ein paar Jahren ins Fitness-Studio. Mein Wochenplan sieht bisher so aus, dass ich 3x ins Studio gehe und 2-3x zum Thaiboxen. Normalerweise.
Dabei kann ich die Studiozeiten ganz gut variieren, so dass ich alles passend hinbekomme.

Also an der Einstellung liegt es bei mir nicht. Vielleicht bin ich zur Zeit mental nicht fit...keine Ahnung. Jedenfalls fällt es mir schwer, meine bisherige Frequenz durchzuziehen.

(Taekwondo habe ich auch mal gemacht ne Zeit lang ;o)


Barbara

  • Gast
Re: Sport und Trance
« Antwort #19 am: 29. Mär 2007, 15:01 Uhr »
Hallo mipooh,

Ganz schön heftig bei 11%... hat mich angeregt, auch zunächst mal Steigungen einzubauen. Derzeit mache ich morgens u.a. eine halbe Stunde 6 km/h und 5% und selbst das hab ich beim ersten Mal zwischendurch erleichtern müssen. Obwohl ich eine Super-Ausdauer habe. Bin kürzlich mehrmals 80 und 120 km Fahrrad gefahren... jetzt ist es zu heiss, da sitze ich bei 28 Grad im Schlafzimmer (der einzige Raum mit Klimaanlage) auf dem Ergometer.
Meine anderen Sachen, auch das Laufen mache ich derzeit so früh wie möglich morgens, da ist es noch nicht heiss.

Laufband werde ich mal erst wöchentlich um 1% steigern und wenn es nicht höher geht, dann eben km/h. Mal sehen wieweit das geht...

Da gewöhnst du dich dran, wirst schon sehen. :) Ich hatte anfangs auch Probleme, hat sich aber schnell gelegt. Ich habe alle 2-3 Tage die Steigung um 1% erhöht. Mit dem Fahrrad schaff ich höchstens 40 km.

@Mike

Wenn du es willst, tu's einfach. Aber vielleicht ist da was anderes, was dich daran hindert. Frag doch einfach mal dein UB. ;)

Lieben Gruß
Barbara


Offline Lutz

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Re: Sport und Trance
« Antwort #20 am: 01. Apr 2007, 00:53 Uhr »
Hallo ihr,

Zitat
Dazu muss ich sagen dass ich seit fast 16 Jahren Kampfsportler bin...
...
Also an der Einstellung liegt es bei mir nicht.
...
...keine Ahnung. Jedenfalls fällt es mir schwer, meine bisherige Frequenz durchzuziehen.

Mike, ich meine dich mit dem folgenden ausdrücklich nicht, ich nehme deine Worte nur mal zum Anlass, das Folgende zu schreiben:

Wir tragen ja alle irgend ein Selbstverständnis oder Selbstbild (oder mehrere) in uns. Und die feste Überzeugung, "so" zu sein, ist starker Motor und Motivation, auch danach zu leben, um im Ergebnis eben "so" zu sein.
Ein Hinweis auf so ein Selbstbild kann der Satz sein: "Ich bin ..." Es ist oft ein großer Unterschied, ob jemand sagt: "Ich bin Zöllner" oder "Ich arbeite beim Zoll."

Vor ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit einer guten alten Bekannten, die Musikerin war; es ging um das Selbstverständnis von Musikern. Manche sagen (und leben) da auch: Ich bin Musiker. Und kommen aus dieser Nummer nicht mehr raus. Die quälen sich dann noch mit 60 auf die Bühne, um dann hinterm Schlagzeug tot vom Schemel zu kippen.

Nun ist bestimmt nichts dagegen zu sagen, viele lange Jahre lang und von mir aus auch noch bis ins biblische Alter irgendwas zu tun, solange man es wirklich gerne und aus freien Stücken tut. Und "Grandpas" als Musiker find ich sowieso klasse. Aber was ist, wenn sie es 'eigentlich' nicht mehr wirklich gerne tun, sondern nur deswegen, weil sie den Glaubenssatz in sich tragen: "Ich bin Musiker"?

Ich habe selbst mal 20 Jahre lang Musik gemacht (lokale Bands, Auftritte in Norddeutschland - Amateurliga, nichts Besonderes) und möchte die Zeit nicht missen, viel Spaß gehabt! Aber dann habe ich aufgehört und mich anderen Dingen gewidmet - und hab das bisher nie bereut! Musikerkollegen haben das nicht verstanden: "Wie kannst du einfach aufhören? Das geht doch nicht!"

Langer Rede kurzer Sinn:
Wenn jemand wie du, Mike, das halbe Leben lang Kampfsport betrieben hat und nun eine Motivationskrise bekommt, würde ich nicht nur überlegen, wie man die Krise überwinden kann, sondern alternativ auch mal darüber nachdenken, ob das nicht ein gesundes Zeichen dafür sein kann, dass es jetzt langsam reicht. Denn irgendwann wirst du damit aufhören, warum nicht jetzt? Bist du Mike, der viele Jahre Kampfsporterfahrung hat, oder bist du ein Kampfsportler?  ;)

Ich hoffe, du missverstehst mich nun nicht dahingehend, dass ich dir den Kampfsport irgendwie ausreden oder madig machen möchte.  :o
Nur: wenn es eine Motivationskrise gibt, kann man ja auch mal in ganz andere Richtungen denken... irgend einen Grund wird sie ja haben.

Lieben Gruß
Lutz

Offline MindCore

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Re: Sport und Trance
« Antwort #21 am: 01. Apr 2007, 09:54 Uhr »
Moinsen,
Zitat
Nun ist bestimmt nichts dagegen zu sagen, viele lange Jahre lang und von mir aus auch noch bis ins biblische Alter irgendwas zu tun, solange man es wirklich gerne und aus freien Stücken tut.

Zitat
Wenn jemand wie du, Mike, das halbe Leben lang Kampfsport betrieben hat und nun eine Motivationskrise bekommt, würde ich nicht nur überlegen, wie man die Krise überwinden kann, sondern alternativ auch mal darüber nachdenken, ob das nicht ein gesundes Zeichen dafür sein kann, dass es jetzt langsam reicht. Denn irgendwann wirst du damit aufhören, warum nicht jetzt? Bist du Mike, der viele Jahre Kampfsporterfahrung hat, oder bist du ein Kampfsportler.

Sehe ich fast genau so, nur noch mit einer kleinen ergänzung als aktiver Sportler.  ;)

Es ist meiner Meinung nach völlig normal, daß eine Person die schon lange Sport betreibt im laufe der Zeit das Gefühl hat irgendwie nicht weiter zu kommen. Man will zwar, aber es geht einfach nicht, aus welchem Grund auch immer. Diese Phasen sind meines Erachtens völlig normal, und treten bei dem einem intensiver und bei dem anderen weniger intensiv auf.

Auf der einen Seite könnte man sich selber reflektieren, ob einem der Sport noch Spaß macht, oder man legt eine schöpferische Pause ein. So habe ich es zumindest einmal beim letzt genannten gemacht, wo ich gemerkt habe, dass mir der Fussball keinen Spaß mehr macht. (Meine Leistung stimmte einfach nicht mehr, und ich kam nicht mehr zum Einsatz.)  Diese Pause war ca. 3 Monate vor Ende der Sommerpause. Und nach den drei Monaten bin ich voll in die Vorbereitung mit der Mannschaft eingestiegen, und habe in 5 Spielen 6 Tore geschossen.  :)

Wie du liest kann es manchmal sehr wichtig sein für eine gewisse Zeit etwas kürzer zu treten. Ob das bei dir der Fall sein könnte, weiß ich natürlich nicht. Wäre aber vielleicht eine Option.

Gruß Eddie

Offline mipooh

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Re: Sport und Trance
« Antwort #22 am: 01. Apr 2007, 10:16 Uhr »
Solange es um Sportarten oder sowas wie Leistungsklassen, öffentliche Erfolge usw geht, kann ich da zustimmen. Da kann es sein, dass man sich irgendwann ausklinkt.
Sport als Ausgleich für "Zivilisationsschäden" ist da etwas anders zu bewerten.
(Kann natürlich jeder bewerten wie er will, solange er die Konsequenz der unnötigen Hinfälligkeit ebenso in die Bewertung einbezieht.)
Grundsätzlich kann man schon feststellen, dass ein gewisses Maß an Sport (und zwar ein höheres als die Zivilisationsärzte vorschlagen) zur Aufrechterhaltung der natürlichen Körperfunktionen notwendig ist. Das größte Stoffwechselorgan der Menschen, die Muskulatur, verkümmert sonst, und mit ihr der gesamte Mensch.
Solange man die Zusammenhänge klar kriegt, kann man sich natürlich auch für ein qualvolles Ende entscheiden... nur sonderlich sinnvoll erschien mir das noch nie...
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

 

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