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Autor Thema: Rücknahme von Suggestionen  (Gelesen 7123 mal)

Offline Tom

  • NLP-Master
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Rücknahme von Suggestionen
« am: 15. Mai 2008, 14:48 Uhr »
Hallo zusammen,

nachdem hier nun einige Themen zu Grundlagen neu aufgekommen sind, was ich sehr gut finde, fiel mir spontan daß im Titel erwähnte Thema ein.

Manche Praktiker weisen in ihren Ausbildungen darauf hin, daß bei der Ausleitung einer Trance neben der "Rücksichtnahme" auf den Blutdruck (siehe anderes Thema  ;) ), auch die Rücknahme der Suggestionen wichtig wäre. Dies hatte ich noch nie so richtig verstanden; vor allem, welche Suggestionen sollen denn da zurück genommen werden???

Wenn diejenigen Suggestionen zurück genommen werden sollen, die direkt mit der Tranceinduktion zu tun haben, könnte ich es annähernd verstehen; allerdings passiert dies ja u.a. durch die Worte, die ich zur Ausleitung nutze und erscheint dadurch wiederum sinnlos...

Wenn die sogenannten "Wirksuggestionen", und viele hier wissen was ich von dieser Formulierung halte - nämlich gar nix, weil die Formulierung impliziert, ich würde suggestiv so etwas wie ein "Medikament vergeben - , zurückgenommen werden sollen, fände ich dies widersprüchlich, da man ja dabei auch die erwünschte "Wirkung" wieder rückgängig machen würde.

Gut wäre dies ja, weil ich dann noch mehr "Sitzungen" verkaufen kann  ;D

Wie seht ihr das? Worin besteht mein großer Denkfehler?

Grüße,
Tom.

Offline MindCore

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Re: Rücknahme von Suggestionen
« Antwort #1 am: 15. Mai 2008, 15:50 Uhr »
Moinsen,
Zitat
Manche Praktiker weisen in ihren Ausbildungen darauf hin, daß bei der Ausleitung einer Trance neben der "Rücksichtnahme" auf den Blutdruck (siehe anderes Thema  Wink ), auch die Rücknahme der Suggestionen wichtig wäre. Dies hatte ich noch nie so richtig verstanden; vor allem, welche Suggestionen sollen denn da zurück genommen werden???
ich glaube die beziehen sich nur auf die Induktions-suggestionen.

Gruß
Eddie

Offline Smille

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Re: Rücknahme von Suggestionen
« Antwort #2 am: 15. Mai 2008, 19:07 Uhr »
Hallo zusammen,

natürlich soll man die Wirkungssuggestionen nicht zurücknehmen. Es bezieht sich auf die Induktionssuggestionen, es seiden man setzt einen Trigger.
Gruß
Smille

Offline Tom

  • NLP-Master
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Re: Rücknahme von Suggestionen
« Antwort #3 am: 15. Mai 2008, 20:28 Uhr »
Hallo zusammen,

schade, daß bisher keine der Antworten auf meinen Text bezogen war  ;)

Ich hatte in dem Ursprungstext übrigens Wirksuggestionen versteckt. Jeder der diese gelesen hat wird unweigerlich min. 2 Dinge zulassen müssen: zum einen muss derjenige, wenn er den Text ließt unweigerlich auf seinen Bildschirm schauen;

auf der anderen Seite tritt nach unmittelbarem Lesen des Textes Impotenz auf.....

Ihr hättet halt den Beipackzettel lesen sollen...

Tom.

Offline Lutz

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Re: Rücknahme von Suggestionen
« Antwort #4 am: 16. Mai 2008, 00:15 Uhr »
Hallo ihr,

@ Tom:

Da ich nach deinen Eingangssuggestionen nun nichts Besseres mehr zu tun habe, antworte ich dir mal.

Zitat
Worin besteht mein großer Denkfehler?

Ich glaube, du begehst keinen Denkfehler, sondern du hast lediglich etwas vergessen. Therapeutische Hypnose ist ja nicht gleich therapeutische Hypnose. Da gibt es - mal abgesehen von Mischformen - auf der einen Seite die "helfende" Hypnose, wie du sie ja auch anwendest: ein psychotherapeutisch vorgebildeter Hypnotiseur schafft in einer Sitzung mit z.B. hypnotischen Sprachmustern, Fragestellungen, Metaphern oder auch NLP-Techniken usw. eine Atmosphäre, in der ein Klient selbstbestimmt und eigenverantwortlich über Trance, Einstellungsänderungen pp. bestimmt. Hier ist eine formale Tranceeinleitung gar nicht notwendig und es gibt auch keine "Wirksuggestionen" im Sinne von zu befolgenden Anweisungen. Da ist dann auch nichts zurückzunehmen.

Daneben gibt es ja aber auch noch diejenigen, die glauben, dass in einer (am besten tiefen) Trance sich "ein Tor zum Unterbewusstsein" öffne und dazu ein "kritisches Bewusstsein" ausgeschaltet werde mit der Folge, dass man dann jemanden einfach mit Wirksuggestionen umprogrammieren könne - ganz im Sinne der von dir angesprochenen Verabreichung eines Medikamentes: "In Zukunft wirst du schlank. Du magst keine Süßigkeiten mehr, bist ganz schnell satt und treibst viel Sport!" - so oder ähnlich.

Diese "Wirksuggestionen" (Würgsuggestionen?) sollen dann natürlich nicht zurückgenommen werden, sondern lediglich die "tranceinduzierenden" Suggestionen: "Dein ganzer Körper wird schwer, du kannst die Augen nicht mehr öffnen, du magst dich jetzt gar nicht mehr bewegen und hörst nur noch auf meine Stimme usw.!" All dies soll wieder rückgängig gemacht werden (wie Smille auch schon erwähnt hat).

Man kann sich dann noch drüber streiten, ob man gezielt jede einzelne Suggestion zurücknehmen muss, oder ob eine "Generalrücknahme" ausreicht.

Aber wie gesagt: bei dem von dir favorisierten Vorgehen macht eine Rücknahme natürlich keinen Sinn.


@ Smille:

Grüß dich hier!  :)

Lieben Gruß
Lutz

Offline Tom

  • NLP-Master
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Re: Rücknahme von Suggestionen
« Antwort #5 am: 16. Mai 2008, 07:59 Uhr »
Hallo zusammen,

@ Lutz -  ;) darauf wollte ich ja irgendwie hinaus!

Das mit der Rücknahme der "Induktionssuggestionen" hatte ich ja auch schon eingangs erwähnt. Ich meine, wenn ich von Ausleitung spreche, dann gehe ich davon aus, das gewisse "Dinge" zurückgenommen werden und muss dann nicht automatisch von "Rücknahme der Suggestionen" sprechen.

Deshalb auch mein "böser" Satz, daß bisher niemand auf meinen Eingangstext eingegangen ist  ;)

LG,
Tom.

Offline mipooh

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Re: Rücknahme von Suggestionen
« Antwort #6 am: 16. Mai 2008, 09:32 Uhr »
Zurücknehmen finde ich sowieso als Begriff nicht korrekt.
Im Grunde begünstigt man doch, einen Zustand herzustellen, der bestimmte Eigenschaften nicht enthält, die innerhalb einer Sitzung als förderlich betrachtet worden sein mögen und deswegen "induziert" wurden. Es kann schon sein, dass jemand auf ein "Zurücknehmen" (was es eigentlich gar nicht sein kann) positiv reagiert. Wir sind halt manchmal recht naiv...
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

 

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