FGH, DGH, NGH, GFHH, DGZH und Schlagmichtot

[virtual-toast]

Jeder der die Abkürzungen kennt, wird schon wissen was ich hier fragen will.

Also es gibt ja sehr verschiedene Vereine und Institute wo man sich als "Geprüfter Hypnotiseur" anmelden und Testen lassen kann.
Nur brauch man das wirklich? Welches ist für wen geeignet, weil ich bin kein Zahnartz oder Heilpraktiker und ich weiß das manche Vereine sagen das Showhypnose eigentlich keine richtige Hypnose ist usw.

Wo habt ihr euch angemeldet und welche könnt ihr für Wen empfehlen?

Es ist doch für den Klienten beruhigender wenn man sich als "Geprüfter Hypnotiseur" anbietet oder sehe ich das falsch?

[mipooh]

Es ist doch für den Klienten beruhigender wenn man sich als "Geprüfter Hypnotiseur" anbietet oder sehe ich das falsch?

Wer Klienten beruhigen muss, der muss wohl einen Grund dafür haben...
Etiketten sind Etiketten...

Ich beruhige mich dann am besten, wenn jemand mich hypnotisiert und kein Interesse an meiner Kohle zeigt. Der muss zumindest etwas anderes im Sinn haben, möglicherweise mich...

Aber im Ernst... ich traue Ärzten nicht, ich traue Psychologen nicht und ich traue Wahrsagern nicht. Nach meinen bisherigen Erfahrungen war so jemand nie an mir interessiert, sondern hatten immer $-Zeichen in den Augen... Keiner von denen verschwendet eine Minute an mich (ausser ein paar Werbeminuten vielleicht) ohne dass Kohle fliesst. Mir macht das klar, woran sie tatsächlich interessiert sind (egal wieviele Ausreden sie dafür vorbringen).

Mein Privathypnotiseur freut sich (leider Vergangenheit, der Typ hat sich nach Bergheim abgesetzt oder wie das Kaff heisst), wenn er mich sieht, interessiert sich für mich und teilt sich mir mit. Was immer da heilsames geschieht, es passiert einfach...

Ich bin echt sehr gegen Kohle... vor allem in persönlichen Begegnungen, die eine Bedeutung haben.

[Lutz]

@ Toast:

Es ist doch für den Klienten beruhigender wenn man sich als "Geprüfter Hypnotiseur" anbietet oder sehe ich das falsch?

Ob es wirklich "beruhigender" ist, wird wohl nur jeder Klient für sich entscheiden können, aber vielleicht ist es "gewohnter". Wenn ich zum Frisör gehe, hängt da was an der Wand. Wenn ich in die Autowerkstatt gehe, hängt da auch was an der Wand. Und wenn man zum Hypnotiseur geht?

Ich bin vor ein paar Tagen gefragt worden, wie denn die Ausbildung zum Hypnotiseur aussähe - eine ganz normale, berechtigte Frage, wie ich finde. Aber was antwortet man da? Ich hab die Wahrheit gesagt, nämlich dass es keine offizielle, verbindliche Ausbildung gäbe und dass sich jeder so bezeichnen dürfe. Aber "aufwerten" (falls man das denn möchte) kann man sich mit dieser Wahrheit natürlich nicht.

Und so kann sich ja tatsächlich jeder Hypnotiseur nennen. Andersrum kann man sich auch jahrelang und intensiv mit dem Thema beschäftigen, zig Bücher lesen und sich wirklich "firm" machen - und es hängt immernoch nichts an der Wand. In diese Lücke stoßen eben Gesellschaften, die ihre Mitgliedschaft anbieten und damit für ein Stück Tapete sorgen. Das beruhigt dann vielleicht auch - nicht nur die Klienten, sondern ebenso manche Hypnotiseure.

Wenn man sich aber in der Materie etwas auskennt, wird man den unterschiedlichen Gesellschaften und vor allem deren Mitgliedschaften eben auch ganz unterschiedliche Bedeutungen beimessen. Deswegen möchte ich da auch keine Empfehlungen aussprechen.

Etiketten sind Etiketten...

Aber hier m.E. mit völlig unterschiedlicher Aussagekraft. Ein Etikett soll ja den Inhalt beschreiben. Und die Beschreibungen und deren wirkliche Aussagekraft sind da doch recht unterschiedlich. Aber auch da wird sich der Interessent selbst durchwuseln müssen.

Nur brauch man das wirklich?

Nö. Es stellt eine Option dar, bei der man m.E. für sich und im Einzelfall entscheiden sollte, ob / wem / was sie nützt. Oder vielleicht auch schadet.


@ mipooh:

nach Bergheim abgesetzt oder wie das Kaff heisst

Ja, so heißt das Kaff. 

Lieben Gruß
Lutz

[mipooh]

Ja, so heißt das Kaff

Ist eigentlich jemand, der in einem Kaff wohnt, ein Kaffer? 

[Lutz]

Natürlich.

[Susanne]

Sagen wir mal so. Es gibt Zertifikate und Zertifikate.

Über die Qualität einzelner Anbieter will ich jetzt nichts sagen, das muß jeder für sich selbst entscheiden, in dem er/sie sich informiert.

Persönlich, für meine Arbeit stellen die Zertifikate, welche ich mir erarbeitet habe eine Folge von Bausteinen dar, die mir einerseits Grundlagen vermittelt haben, so dass ich ein Fundament habe auf dem ich das Haus "Therapie und Coaching" sicher bauen konnte.
Des weiteren ist es für die Menschen, die sich umschauen, wo sie hingehen wollen auch eine Form von "Qualitätssicherung", wenn sie festestllen können "Hey, die hat nicht nur ein paar Wochenenden Kurs gemacht, die qualifiziert sich dauernd weiter".

[pezi4u]

Hallo,

ich habe die Ausbildung bei einem - sogenannten - geprüften Hypnosetrainer gemacht - hab auch ein Zertifikat dafür bekommen 

So richtig gelernt habe ich es dann von einem ungeprüften, aber seit 40 Jahren hypnoseerfahrenen Hypnosecoach. Das Schöne daran ist, dass ich dadurch eine Gruppe von Hypnoseanwendern kennengelernt habe, mit denen ich mich zum Erfahrungsaustausch regelmäßig treffe.

Leider wollen Klienten, wenn man Hypnose beruflich verwendet, immer irgend einen schriftlichen Nachweis in Form eines Diploms 

Schöne Grüße
Peter