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Autor Thema: Fragen zu Selbsthypnose und Hypnosetherapie (Psychologisch)  (Gelesen 15377 mal)

Offline mipooh

  • HypnoSequenz
  • Beiträge: 831
  • Geschlecht: Männlich
Re: Fragen zu Selbsthypnose und Hypnosetherapie (Psychologisch)
« Antwort #15 am: 19. Sep 2011, 16:31 Uhr »
Irgendwelche Spekulationen helfen da nicht weiter. In einer Psychoanalyse wird es kaum darum gehen Dein Aussehen zu akzeptieren sondern darum herauszufinden, wieso Du das nicht tust.
Du musst ja schliesslich gar nichts akzeptieren sondern aufhören es nicht zu tun.

Mehrere Therapeuten haben einen großen Vorteil...  >:D
man kann so prima vermeiden, sich auf einen von ihnen einzulassen...

(Ich hoffe Du siehst die Ironie des Satzes und verstehst was ich damit sagen möchte.)
Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Offline Lutz

  • Admin
  • Beiträge: 3.019
  • Geschlecht: Männlich
Re: Fragen zu Selbsthypnose und Hypnosetherapie (Psychologisch)
« Antwort #16 am: 19. Sep 2011, 16:35 Uhr »
Hallo Popart,

ich weiß nicht, ob du vielleicht falsche Vorstellungen sowohl von der Psychoanalyse als auch der Hypnose hast. Wie mipooh schon schrieb: Vordergründiges Ziel und Sinn einer Psychoanalyse sind nicht, dir zu vermitteln, dass das Aussehen bei der Partnersuche nicht das wichtigste ist und dass du dein Aussehen akzeptieren solltest. Bei der Psychoanalyse geht es eher darum, nach den Gründen und Zusammenhängen zu suchen, die dafür verantwortlich sind, dass du - anders als Milliarden andere Menschen - dem Aussehen eine derart übergroße Bedeutung gibst. Und wenn die Ursachen klar geworden sind (aus dem Unbewussten ins Bewusste "gehoben" wurden), dann soll über Verstehen und Einsicht eine positive Veränderung möglich werden.

Und eine Hypnosetherapie besteht nicht zwangsläufig daraus, neue Glaubenssätze ins Unbewusste zu hämmern. Es gibt zwar vereinzelt Hypnotiseure, die das Unbewusste einfach nur "umprogrammieren" wollen, aber eine nach meiner Meinung seriöse (und bei professionellen Therapeuten weit verbreitetere) Vorgehensweise setzt auch hier auf "Einsicht" und "freiwillige" Verhaltensänderung. Dabei kann  - je nach Vorgehensweise des Therapeuten - auch hier eine Untersuchung der lebensgeschichtlichen Zusammenhänge erfolgen.

Es kann also bei den Verfahren große Überschneidungen geben. Eine Trennung, wie du sie aufgezeigt hast, ist praktisch nicht möglich.

Lieben Gruß
Lutz

 

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