Für uns sind psychotische Schübe nichts anderes als das Sichtbarwerden der inneren Geschehnisse, und die drücken sich in Bildern aus, mit denen wir synergetisch arbeiten.
Nicht wir heilen sondern die evolutionäre Kraft der Natur, des Göttlichen oder höheren Kontextes. Nenn es wie du möchtest, eben etwas, das höher ist als wir. Transformation und Selbsterneuerung sind natürliche Kräfte, die jedem Menschen innewohnen und die bringen wir mit unserer Technik in Gang, regen sie an und unterstützen sie.
Ich bin der Meinung, daß jeder, der in der Lebenshilfe tätig ist, ein elementares Grundwissen über Psychopathologie und Psychotherapie haben sollte, um ggf. auch im Sinne einer akuten Nothilfe intervenieren zu können.
Ansonsten finde ich tool, wie du Heikje in diesem Thema aufgehst; ich habe schon ganz subjektiv das Gefühl, daß deine entsprechenden Beiträge dazu über mehr Energie verfügen, als dies sonst der Fall ist; auch wirkst du selbstbewußter dadurch; also scheint dir das ganze sehr gut zu tun.
Meine Fragen, Hinterfragungen bitte nicht als Angriff auf dich als Person verstehen! Ich bin nu mal neugierig - und Neugierde ist die Mutter der Wissenschaft (weiß nicht mehr von wem das stammt)
Was, wenn die Klientin in einen Flashback gerät und sich wiederfindet im Erleben ihres Mißbrauches durch den Vater als fünfjähriges Kind?Klientin ist retraumatisiert und völlig assoziiert in das Wiedererleben.
Ich stelle die Behauptung auf: das diese Medikamente nicht nur die psychotischen "Stoffwechselerscheinungen" blockieren, sondern leider auch die für eine Therapie so sehr erforderlichen Ressourcen, auf die ja besonders vertrauenvoll die Synergietherapie angewiesen ist.
Was mich interessieren würde, wäre z.B. daß in der ericksonschen Hypnotherapie ja auch u.U. respektiert wird, wenn daß UB mitteilt, daß jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um an einem bestimmten Problem zu arbeiten; dies gehört natürlich auch zum Respekt, den man vor einer "Gesamtpersönlichkeit" haben sollte; auch respektiere ich, wenn ein Klient z.B. feststellt (oder sein UB), daß ich nicht der richtige Mensch bin, um jemanden durch bestimmte Prozesse zu führen. Gibt es so etwas ähnliches auch in der Synergietherapie?