Wie viele teiefenpsychologische Vorstellungen sind eigentlich seit der kognitiven Wende in die Verhaltenstherapie eingeflossen, und wie stark hat umgekehrt die Verhaltenstheorie die Tiefenpsychologie geprägt?
Zitat Lutz: ZitatIch bin kein Fachmann für Lerntheorien. Allerdings habe ich bisher noch über keine gelesen, die primär diese grundsätzliche, altersbedingte Annahme von Leitsätzen zum Gegenstand hätte. Lerntheorien beschäftigen sich nach meinem Eindruck wohl eher damit, wie vor dem Hintergrund einer einzelnen bestimmten Problemstellung gelernt wird.Das ist auch etwas, was mich an verhaltenstheoretischen Modellen immer wieder stört.: Ich habe den Eindruck, das sämtliche wesentlichen "Funktionsweisen" der menschlichen Psyche mit jenen Modellen als für hinreichend beschrieben erachtet werden, mit denen man das Laufen einer Ratte im Labor oder des Hundespeichels über die Lefzen erklärt.Natürlich spielen solche Dinge auch eine wichtige Rolle beim Menschen - aber nicht die einzige. Das ist mir zu schematisch. Außerdem wird dabei der Ausdruckcharakter von Syndromen, ihr Sinn, die Intelligenz des UBs und sein zweckgerichtetes Handeln nicht ausreichend berüchsichtigt.Die "alte" Verhaltenstherapie vor der kognitiven Wende hat wohl an solchen Mängeln gekrankt.LG Mirraculus
Ich bin kein Fachmann für Lerntheorien. Allerdings habe ich bisher noch über keine gelesen, die primär diese grundsätzliche, altersbedingte Annahme von Leitsätzen zum Gegenstand hätte. Lerntheorien beschäftigen sich nach meinem Eindruck wohl eher damit, wie vor dem Hintergrund einer einzelnen bestimmten Problemstellung gelernt wird.