Show-Hypnose ist ein kompliziertes Thema; ich bin mir bis heute nicht wirklich schlüssig, was ich davon halten soll...
Zitat von: Miraculus am 07. Jul 2006, 20:01 UhrShow-Hypnose ist ein kompliziertes Thema; ich bin mir bis heute nicht wirklich schlüssig, was ich davon halten soll... Ich möchte hier jetzt auch nicht auf Showhypnose rumhacken, wobei ich anmerken möchte, dass ich eine Diskussion nicht scheue. Aber ich konnte halt in einigen Shows für mich feststellen, dass die Vorgehensweise teilweise zu wünschen übrig läßt.Aber es kann ja auch sein, dass sie es nicht besser wissen und sich über das Ausmaß dessen, was passieren könnte nicht im Klaren sind.Lieben GrußBarbara
Aber ich konnte halt in einigen Shows für mich feststellen, dass die Vorgehensweise teilweise zu wünschen übrig läßt.
Von den meisten Shows, von denen ich Informationen habe, halte ich auch nicht so viel...
Denn wenn es mal(!) 'dumm läuft', dann hat man eben den Salat.
Wer sich als Showhypnotiseur verdingt, sollte m.E. auch über das rein handwerkliche Wissen des Hypnosevorganges hinaus eine psychologisch halbwegs fundierte Vorstellung davon haben, was in den Köpfen der Leute um ihn herum passieren wird oder kann und seine Show nach diesem Wissen ausrichten. Das allein vermisse ich, gegen Showhypnose an sich hab ich nichts.
Es wird stur behauptet, dass das alles Quatsch ist, was aus der therapeutischen Ecke kommt.
Um mal ein Länzchen für Showhypnotiseure zu brechen: (...)
Würde ich eine Dienstleistung wie Showhypnose anbieten würde, würde ich wohl auch nicht öffentlich den Eindruck erwecken wollen, dass damit irgend eine denkbare "Gefahr" verbunden ist, denn das könnte ja auch wieder falsch aufgefasst werden. Wenn A meint, so eine Geschichte könne im Einzelfall mal problematisch sein, aber er werde alles Denkbare tun, um sowas nicht aufkommen zu lassen, und B hält dagegen, dass ER es perfekt beherrsche und da könne gar nichts passieren, würde ich mich als sachunkundiger Veranstalter auch für B entscheiden und A für einen Schlappi halten. Von daher habe ich durchaus Verständinis für diese verbreitete "da kann gar nix passieren - Haltung".Wenn sie dann aber doch wenigstens bei der praktischen Durchführung erkennen ließen, dass sie bemüht sind, denkbare Probleme zu umschiffen; manchmal sind es ja nur Kleinigkeiten, die berücksichtigt werden müssten und der Sache gar keinen Abbruch tun (siehe obiges Beispiel mit der Regression). Aber manche As und Bs machen es dann auch noch so, als wäre es sowieso egal, was man da suggeriert, weil da eh nichts passieren könne.Wenn ein Taxifahrer 10 Jahre unfallfrei fährt, ist das schön und spricht für ihn. Sagte er: "Ich passe eben auf", wäre das für mich o.k. Sagt er aber: "Einem Taxifahrer kann gar nichts passieren", würde mich das nachdenklich machen...
Und wenn es mal dumm laufen sollte, wäre es vielleicht nicht schlecht, den Probanden vorsichtshalber eine Telefon-Nr. zur Verfügung zu stellen, damit sie dort anrufen können. Denn Probleme können, wie wir alle wissen, auch zeitversetzt auftreten.
wie wäre es, wenn man diie letzten Beiträge in einen Extra-Therad zum Thema Showhypnose stellen würde?