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Autor Thema: Selbsthypnose lernen  (Gelesen 17630 mal)

Offline RalfGabler

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Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #15 am: 19. Jun 2007, 13:39 Uhr »
Hallo Karina,

Realität ist immer deine Realität.

Du rechnest, du kommst auf eine Zahl. Du überprüfst, ob die gezählte Zahl dann auch mit der errechneten Zahl übereinstimmt.

Und wetten?





Du hast gerade für mindestens 8 Atemzüge nicht beobachtet.

Ciao Ralf

Sandy

  • Gast
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #16 am: 19. Jun 2007, 13:43 Uhr »
Ja, ich weiß, manchmal kann ich echt blöde fragen stellen.

Ich möchte nicht lästig wirken, aber ich bin nunmal neugierig, weil ich es ja auch verstehen möchte.

Ich hoff euch werden meine Fragen nicht zu viel.

Es ist nicht wichtig, wieviel Atemzüge ein anderer in einer x-beliebigen Zeit macht. Es ist zählt nur, wieviel Atemzüge Du machst ... Es ist wie mit dem Pulsschlag: Ein Sportler hat in einer Minute wesentlich weniger Pulsschläge, als jemand, der nur auf seinem Hintern hockt und nix macht. Aber beides ist "normal". Der Sportler muß sich keine Gedanken machen bald tot umzufallen, weil er wesentlich weniger Pulsschläge/Minute hat.  ;)

Nein, Du bist nicht lästig. Wenn man ein neues Thema angeht, gibt es viel zu fragen und viel zu verstehen.  :)

Ralf hat Dir eben schon einen guten Hinweis gegeben. Drum schrieb ich ja, probier es doch einmal aus!!

Karina292

  • Gast
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #17 am: 19. Jun 2007, 13:51 Uhr »
Hallo Ralf!

Zitat
Du hast gerade für mindestens 8 Atemzüge nicht beobachtet.

Wie soll ich sagen: direkt habe ich sie nicht beobachtet. Aber ich spüre sie!

Verstehst du? Auch, wenn ich mich ablenke, bekomme ich trotzdem jeden Atemzug mit. Weil das Gefühl, dass ich bei jedem Atemzug verspüre, da ist.

Lg.

Barbara

  • Gast
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #18 am: 19. Jun 2007, 16:08 Uhr »
Zitat
Der Sportler muß sich keine Gedanken machen bald tot umzufallen, weil er wesentlich weniger Pulsschläge/Minute hat.  ;)

Puuhh - Ich bin Sportlerin, dem Himmel sei Dank!  :auweia:
(Die Suggestion ist fast so bösartig, wie die auf den Zigarettenschachteln);)

Lieben Gruß
Barbara

Offline RalfGabler

  • Heilpraktiker
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Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #19 am: 19. Jun 2007, 19:51 Uhr »
Hallo Karina,

nur in aller Kürze, zu Diskussionen habe ich wenig Lust:
Zitat
Auch, wenn ich mich ablenke, bekomme ich trotzdem jeden Atemzug mit. Weil das Gefühl, dass ich bei jedem Atemzug verspüre, da ist.

Einspruch, euer Ehren.

Ich wette, du bemerkst hinterher, dass du auch vorher geatmet hast! Das ist ein grosser Unterschied! :)
Du schliesst die Lücke sonst nichts. Das ist wie bei einem „Lauflicht”.

Ciao Ralf

P.s.: Dumme Fragen gibt es nicht, nur dumme Antworten, so wie Meine.

Sandy

  • Gast
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #20 am: 19. Jun 2007, 22:46 Uhr »
Zitat
(Die Suggestion ist fast so bösartig, wie die auf den Zigarettenschachteln);)

Lieben Gruß
Barbara

Du weißt, ich bin voll fiese!!


Offline mipooh

  • HypnoSequenz
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  • Geschlecht: Männlich
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #21 am: 20. Jun 2007, 03:53 Uhr »
Mit "Es ist schwer damit zu rechnen" habe ich nicht sagen wollen, dass es unwahrscheinlich ist. Im Gegenteil habe ich gemeint, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Deine Atmung völlig im Normalbereich ist. Einfach weil der so groß ist, dass da eh jeder reinpasst. Schwer also nicht im Sinne von schwerlich, sondern im Sinne einer Verstärkung des "damit zu rechnen".

Selbst wenn Du, ohne dessen bewusst zu sein, das Gefühl wahrnimmst zu atmen, dann ist das doch gar nichts, was stören könnte oder veränderbar wäre. Ebensowenig wie Du das Gefühl von Kälte oder Wärme grundsetzlich abstellen könntest. Dein Körper arbeitet grundsätzlich mit diesen Empfindungen und die Wahrnehmung ist grundsätzlich einmal jederzeit möglich. Das ist doch für jeden so. Wie eine Monitorüberwachung in einem Kontrollzentrum, wo ständig alle Bildschirme anzeigen was vor den Kameras zu sehen ist. Aber derjenige, der darin sitzt und die Aufgabe hat alles zu überwachen, der bestimmt auf welchen Bildschirm er gerade guckt. Laufen tun die anderen trotzdem. Denn es kann ja sein, dass man mal sehen möchte was da so geschieht.

Es kann sein, dass auf einem Monitor mal etwas "ungewöhnliches" geschieht und klar guckt man dann hin. Wenn das vorbei ist und es keinen Grund zur Beunruhigung mehr gibt, kann es sein, dass der zuständige Mensch im Überwachungsraum trotzdem erstmal immer wieder hinguckt, ob nicht doch... und klar, irgendwann geht es ihm auf den Geist, dass er immer wieder auf gerade diesen einen Monitor guckt. Es ist aber nicht der Monitor, was stört. Er selbst ist es der immer wieder hinguckt. Müsste er ja nicht.

Dein Problem war, wenn ich mich recht entsinne, dass Du hyperventiliert hattest, ohne zu wissen warum. Und dass Du danach Sorge hattest, Dein Atem könnte nicht richtig funktionieren. Und nachdem Du ihn beobachtet hattest, hast Du auf einmal Sorge, dass Du mit dem Beobachten nicht mehr aufhören könntest. Und natürlich kannst Du, wenn Du das möchtest, vor lauter Sorge ständig auf den Atem gucken. Aber eigentlich brauchst Du das gar nicht, denn er hat ansonsten doch immer ganz prima von allein funktioniert, einundzwanzig Jahre lang. Bis auf dieses eine Mal, was gemessen an den vielen tausenden Atemzügen, die ganz harmonisch und unbemerkt verlaufen sind, nicht gerade viel ist.

Dein Körper funktioniert auch gern weiter viele Jahre automatisch. Während Du Dich mit den Dingen beschäftigen kannst, die Dir Freude machen, oder von denen Du eben denkst, dass Du sie tun solltest oder möchtest. Dein Körper ist ziemlich phantastisch gemacht. In jeder Sekunde geschehen tausende von chemischen Reaktionen, von denen keine einzige überflüssig wäre. Und auch mechanisch geschieht so einiges, was wir vielleicht als Herzschlag, Blutdruck oder Atmung wahrnehmen, aber eigentlich nicht absichtlich tun oder beeinflussen. Das könnten wir wirklich nicht alles kontrollieren. Zu viel und viel komplizierter als wir auch nur eine Minute lang denken können. So eine Riesenüberwachungsanlage wäre nichtmal vorstellbar.

Warum Du hyperventiliert hattest... es ist eine Weile her und vielleicht längst nicht mehr wichtig. Sowas kann in Aufregung wegen irgendetwas schon mal vorkommen. Es war vielleicht auch gar nicht wirklich wichtig für Dich, es ist es nur geworden, weil Du neugierig warst, oder vielleicht weil Du Angst hattest. Da sieht man manchmal den Teufel an der Wand, auch wenn es nur ein Schatten von irgendetwas ist. Ich würde mich da gar nicht mehr drum kümmern, nach so langer Zeit. Und dem Atem, wenn er dann spürbar ist, einfach mal einen kleinen Moment Beachtung schenken, mich daran freuen, wie schön er automatisch funktioniert und dann wieder das machen, was ich machen möchte.

So wie Du es ja eigentlich bereits tust.

Gewohnheiten brauchen Gewöhnung...

Karina292

  • Gast
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #22 am: 20. Jun 2007, 09:10 Uhr »
ok, gut.

Danke für eure Hilfe.

Lg

Karina_die_zweite

  • Gast
Re: Selbsthypnose lernen
« Antwort #23 am: 22. Jun 2007, 15:27 Uhr »
@ Ralf:

Einspruch abgelehnt  ;)

Und jetzt kann ich auch endlich erklären, warum. War heute bei einer anderen Therapeutin (FA für Psychiatrie, Neurologie, Psychotherapie). Und die find ich super. und jetzt hab ich mal eine erklärung für alles.

Also bitte, mipooh. Hör auch zu.

Eines steht ja sowieso schon fest: Es ist durch enormen Stress ausgelöst worden. nur dieser Stress hat dazu geführt, dass nicht mehr genug Botenstoffe von Nervenzelle zu Nervenzelle ausgeschüttet wurden. Dadurch spielt (vibriert, hab ich mir sagen lassen) der Sympathikus verrückt. und erzeugt genau dieses gefühl!!! und nur weil ich nicht dran denke, kann es auch gar nicht aufhören. und mit hypnose ist da nix zu machen. dass wieder genug botenstoffe übertragen werden können, muss man das ankurbeln. und mit einer gesprächstherapie ist da auch nix zu machen.

Ich sags euch: Ich bilde mir das nicht ein!
und vor allem, gibt es viele, die die gleichen symptome haben wie ich. für sie war das gar nix neues. o.k. gut, meine vorige Therapeutin war mit diesem Problem nicht vertraut und hat mich daher auch nicht verstanden, genauso wie ihr jetzt.

Ist schon klar, dass ihr das nicht wissen habt können, aber ich weiß, was ich fühle.

Redet mir also bitte nicht ein, dass es nicht so ist.

Ich möchte euch trotzdem für eure Informationen danken. Ich weiß nun auch besser über Hypnose bescheid. :)

Ich wünsche euch noch alles Gute!


 

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